Die Einweihung fand am 28. September 1968 durch Weihbischof Alfons Kempf statt. Geweiht ist sie dem Heiligen Rochus.
Der heilige Rochus lebte an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert. Der Legende nach starb Rochus auf einer Pilgerfahrt nach Rom. Auf dieser Pilgerreise pflegte er Pestkranke und steckte sich dann selbst mit der tödlichen Krankheit an. Der heilige Rochus wird weltweit verehrt. Bekannte Rochus-Kirchen befinden sich so zum Beispiel in Venedig und in Lissabon.
Unsere Rochus-Kirche ist entweder über die Konrad-Kamm-Straße erreichbar oder über die St.-Rochus-Straße. Achtung: Zwischen beiden Straßen besteht nur ein Fußgänger-Weg!!!
Der Haupteingang ist über die Konrad-Kamm-Straße zu erreichen. Am Ende der Konrad-Kamm-Straße ist unterhalb der Kirche ein Parkplatz. Die Kirche (Haupteingang) ist über einen Treppenaufgang zugänglich.
Für geh-eingeschränkte Menschen empfiehlt sich der Zugang über die Kapelle.
Kapelle
Zum Gebäudekomplex von St. Rochus gehört auch die Kapelle. Sie befindet sich zwischen der (Haupt-) Kirche und der Sakristei.
Die Kapelle betritt man entweder über die Kirche (rechte Treppe - Haupteingang - und dann gleich rechts). Eine weitere Möglichkeit - insbesondere für Menschen mit einer Geh-Einschränkung - ist der ebenerdige Zugang über die St.-Rochus-Straße. Diese fährt man bis fast ans Ende - dann biegt man links ab. Neben dem (neuen) Kirchturm sind sieben Parkplätze. Von hier aus betritt man ebenerdig die Kapelle (und kommt dann natürlich auch über die Kapelle in die Kirche).
Die Kapelle hat Platz für etwa 100 Besucher/innen.
Geschichte
Bereits am 16. August 1690, am St. Rochustag, wurde der Grundstein für die erste St. Rochus-Kirche in Dittelbrunn gelegt. 1692 wurde dieser Bau fertiggestellt. Im Jahr 1834 wurde der Holzbau wieder abgerissen. Lediglich der Kirchturm blieb stehen.
Erst 1850 wurde die zweite St. Rochus-Kirche Dittelbrunns errichtet. Sie stand am Ort des jetzigen Gemeindekindergartens und war in den sechziger Jahren der zunehmenden Bevölkerung nicht mehr gewachsen.
So wurde unter Pater Konrad Kamm, OSF und dem damaligen Kirchenpfleger Ernst Stäblein am 9. Juli 1967 der Grundstein der heutigen St. Rochus-Kirche gelegt. Geplant wurde diese von den Architekten Andreas (+1966) und Dieter Marquart. Geweiht wurde die Kirche am 28. September 1968 durch Weihbischof Alfons Kempf. Sie stellt ein großes Zelt über den freien Kirchenraum dar. Ihr betont schlichtes Äußere wird auch im Innenraum fortgesetzt.
Pater Polykarp Uehlein, OSB gestaltete 1978 die beiden Giebelseiten der neuen Kirche. Der Münsterschwarzacher Pater ist in Tansania als Kirchenmaler sowie in der Ausbildung tätig. Das Werk am Westgiebel steht unter dem Titel "Verklärung Christi".
Pater Polykarp Uehlein hat in Schweinfurt weiterhin den Kindergarten der Gemeinde Maximilian-Kolbe farblich ausgestaltet.
Der Turm der ersten St. Rochus-Kirche ist immer noch am alten Standort erhalten und beherbergt Glocken, welche an besonderen Festtagen im Einklang mit den Glocken der neuen St. Rochus-Kirche erklingen.